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Hawaii_USA


Nach den Erfahrungen und eindringlichen Erlebnissen der aktiven Vulkane des Mount Ruhapehu und White Island auf und vor Neuseeland wollte ich mir nun den einzigen Ort auf der Welt erschließen, der einen ständigen 1200 Grad heißen rot glühenden, sich windenden und zum Leben erwacht scheinenden Lavafluss ausströmt.

Nicht ungefährlich waren die Wanderungen durch die Lavafelder nahe am Hang des Puh Ooo, einem Nebenkrater des mächtigen Mount Kilauea, fernab der in respektvoller Entfernung befindlichen
touristischen Wege, dort, wo der Grund immer instabiler und heißer wird.
Stundenlanges vom bedrohlich Schönen Gebanntseins. Nachts nur mit der Kopflampe den Rückweg durch infernalisch glühende und fauchende Lavafelder suchend. Allein mit mir selbst und
meinem, im Kontext dieser Szenerie klein und belanglos erscheinenden Menschsein. Grandiose Kulisse, fern jeder Vegetation und zugleich doch alles andere als leblos.
Demut erzwingende atemberaubende Schönheit, doch gewaltig die Zerstörungskraft. Stofflichkeiten, die mit gewohnten Erfahrungen und Kenntnissen über Materialeigenschaften wenig übereinstimmten.
Glatte, metallisch glänzende und stählerne Härte illusionierende Oberflächen, die beim Betreten wie Blätterteig knirschend in sich zusammenfallen. Dann wieder porös, weich und schwammartig wirkende Partien von genau entgegengesetzter Belastbarkeit.
Dagegenschlagen – hellster Glockenklang.
Rasiermesserscharfe, meterhoch sich auftürmende bizarre Erstarrungen, denen erkaltet der machtvoll nachdrängende Lavastrom nur in die Vertikale ausweichen konnte. Geschichtenerzählende Steinskulpturen, einst fließend und alles Organische vernichtend in sich aufnehmend.
Aber auch wieder das Gegenteil.
Der rotglühende, Lava speiende Kraterschlund scheint wie der Inbegriff des gebärenden Weiblichen, des unter Qualen Leben Spendenden, das sich hier jenseits menschlicher Größenvorstellungen
vollzieht.
Der verwundete Erdmantel, aus dem machtvoll glühend wie Blut lebendige Lava tritt. Dann einem Schlangenwesen gleich, das sich windend den ihm genehmsten Weg sucht. Irgendwo von einer Barriere bereits erstarrter und Stein gewordener Bewegung gebremst, um an einer anderen Stelle erneut aufzubrechen und den zuvor begonnenen Weg fortzusetzen.
Ambivalenz des Lebens unauflösbar im gleichermaßen Schrecklichen und Schönen. Vergeblicher Versuch, den scheinbaren Widerspruch in unserem Bedürfnis nach Harmonie aufzulösen.
Frank Rödel, 2005

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Lava flow Puu Oo 7

37 x 52 cm

Lava flow Puu Oo 5

37 x 52 cm

Lava flow Puu Oo 2

37 x 52 cm

Lava flow Puu Oo 8

37 x 52 cm

Lava flow Royal Gardens 2

73 x 52 cm

Lava flow Puu Oo 6

53 x 73 m

Lava flow Puu Oo1

37 x 52 cm

Lava flow Royal Gardens 1

73 x 52 cm

Lava flow Puu Oo 3

37 x 52 cm
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