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Utah_USA


Ferne Welten fand Frank Rödel in den USA, in Utah und Colorado, dem Land der Canyons und Arches, einer steinernen Urlandschaft,die ohne den Menschen von Wind und Wasser in den letzten 10 Millionen Jahren, so meinen die Geologen, geformt wurde, also jenseits jeder menschlichen Zeitvorstellung.

Hier entstand eine Naturphysiognomik von unvorstellbar phantastischen Dimensionen. Gewaltige steinerne Bögen überwogende trockene Flussläufe, in deren Sedimentschichtung sich die Wasserwellen von einst abzeichnen, die Gesteinsbänder schillern in glühenden Farben, vom Sonnenlicht je nach Tageszeit ständig magisch verwandelt, vereinzelt klammern sich einsame Sträucher an kärgliche Erdreste in einer Felsspalte, die der Wind dorthin getragen hat, Wälder aus steinernen Pfeilern ragen auf, endlose Geröllhalden und immer wieder riesige Torbögen wie gigantische Eingänge ins Nichts. Eine steinerne Genesis, jäh erstarrt unter einer prägenden Gewalt, die unsichtbar blieb. Was Wunder, dass ein Maler angesichts dieser Urwelt am Nullpunkt der Schöpfung zu stehen glaubt, wo jeder antizivilisatorische Affekt verstummt, denn jede kulturelle Anmerkung, jede modische Attitüde wird hier unbrauchbar, sie bleibt winzig klein und bedeutungslos
vor dieser dramatischen Natur: Ein gigantisches Farb-Formen-Spiel im stets wechselnden Licht des Tages, ein Theatrum Mundi von betörender Buntheit. Frank Rödel hat in seinen Bildern versucht, etwas davon einzufangen; doch es ging ihm nicht um die Buntheit dieses Naturschauspiels. Seine Gouachen bevorzugen als Farbe die Töne des durch Erosion ausgewaschenen, angenagten Steins. Die Skala reicht vom sandigen Gelb über warmes Goldbraun zum Rostrot, so wie es das Licht auf die geologischen Schichten legt. Ihn faszinierten vor allem die phantastische Tektonik, die bizarren Formen, eben das, was in der Malerei „pittoresk” heißt. Er ging den Weg des Künstlers, der mit seiner gesteigerten Sensibilität der Natur begegnet und von dem Rudolf Borchardt schrieb: „Die Welt geht in ihn ein, indes er in die Welt aufgeht. Er ist der alte Wanderer seiner Geschichte, der Gast auf Erden.” Der Künstler im wissenschaftlichen Zeitalter ist, zwischen Schwärmerei und Analyse, überwälltigt und zugleich zu nüchterner Beobachtung gezwungen; angesichts einer schwindenden Natur ist er heute mehr Zeitzeuge denn jemals. Diese Landschaft mitten im Kontinent Amerikas führt uns vor allem eins vor Augen: die Amoralität der Natur.
Curt Grützmacher, 1999

 

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Turret Arch 2

104 x 73 cm

The Windows 1

104 x 73 cm

Turret Arch 1

104 x 73 cm

Double Arch 1

104 x 73 cm

Turret Arch 3

104 x 73 cm

Canyonlands 3

52 x 73 cm

Canyonlands 2

73 x 52 cm

The Windows 3

52 x 73 cm
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